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5 Wege zum Logo Erstellen (von kostenlos bis Agentur)

Du hast einen Markennamen, aber dir fehlt ein Markenlogo?

Zum perfekten Logo gibt es viele Wege. Und für jede Marke ist ein anderer Weg am besten geeignet.

Damit auch du den Weg findest, der am besten zu einer Marke und deinem Budget passt, sind hier fünf mögliche Wege, die dich zu deinem Markenlogo führen.

Inhalt

METHODE 1

Typografisches Logo

METHODE 2

Logo-Maker

METHODE 3

Freelancer

METHODE 4

Design-Wettbewerb

METHODE 5

Designagentur

Kann ein Unternehmen ohne ein Firmenlogo überhaupt erfolgreich sein?

Na klar!  Viele bekannte Marken sind so stark, dass sie ohne ein spezielles Markenzeichen funktionieren.

Sie nutzen ein typografisches Logo.

Was ist ein typografisches Logo?

Ein typografisches Logo ist ein Markenzeichen, bei welchem der ausgeschriebene Markenname selbst das Markenlogo ist. Dieser wird in einer bestimmten Schriftart (Typografie) ausgeschrieben und nach Belieben modifiziert.

Besonders in der Startphase können es sich viele Unternehmen nicht leisten, viel oder überhaupt Geld für ein professionell gestaltetes Logo auszugeben.

Statt sich mit der Erstellung eines Logos aufzuhalten, nutzen sie ihren Markennamen als Logo.

Welche Marken haben ein typografisches Zeichen?

Einige der wertvollsten Marken der Welt verzichten bei ihrem Logo komplett auf grafische Elemente. Dazu gehören zum Beispiel Google, Louis Vuitton, Chanel, IBM, ebay, Sony, Siemens oder 3M.

Ein professionell gestaltetes Logo kann einem Unternehmen zweifellos einen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern verschaffen.

Auf der anderen Seite kann es sich nicht jedes Unternehmen leisten, viel Geld für ein Markenlogo auszugeben.

Außerdem ist ein typografisches Logo keinesfalls ein Indiz für fehlendes Branding.

Im Gegenteil: Meistens ist die Bildsprache von Marken mit typografischen Logos so einzigartig, dass Konsumenten diese Marken auch ohne Symbol oder Nennung des Markennamens wiedererkennen.

Wie erstellt man ein typografisches Logo?

Um ein typografisches Logo zu entwerfen, brauchst du folgendes:

  • einen Markennamen
  • eine Software

Zum einen ist es erforderlich, dass du dich vorab für einen Markennamen entschieden hast. Der Markenname ist die Basis für ein typografisches Logo.

Als zweites brauchst du dann noch eine Software, mit welcher du das Markenzeichen erstellst.

Soll dein Markenlogo einfach nur dein Markenname in einer bestimmten Schriftart sein, kannst du dein Logo mit Microsoft Word erstellen. 

Gib deinen Markennamen einfach auf eine leere Seite ein, suche dir die passende Schriftart aus und speichere diese Datei in der richtigen Größe ab.

Für aufwendigere Schreibweisen oder grafische Elemente in deinem Logo benötigst du eine professionelle Software, wie zum Beispiel Adobe Illustrator.

Alternativ kannst du für ein typografisches Logo auch auf die nächste Methode zurückgreifen:

METHODE 2:

Logo-Maker

Jedes Jahr werden in Deutschland über 50.000 Marken eingetragen.

Die Inhaber dieser Marken wollen für ihre neue Marke ein Logo haben – sei es nur der ausgeschriebene Markenname.

Ein derart hoher Bedarf an neuen Logos macht es wenig verwunderlich, dass viele Anbieter Softwares anbieten, welche den Prozess der Logo-Erstellung vereinfachen.

Was ist ein Logo-Maker?

Ein Logo-Maker ist eine webbasierte Anwendung, mit welcher du schnell und einfach ein Logo kreieren kannst.

Du gibst deinen Markennamen ein, entscheidest dich für ein Layout, suchst eine Schriftart aus, wählst passende Farben, fertig. Den Rest übernimmt die Software.

Einige Logo-Maker geben dir noch ein paar zusätzliche Möglichkeiten. So kannst du bei manchen Tools auf eine Datenbank an Bildern und Tools zugreifen, um dein Logo weiter anzupassen.

Was kostet ein Logo mit einem Logo-Creator?

Das kommt darauf an, welchen Logo-Creator du verwendest.

Manche Logo-Maker sind kostenlos, andere kosten ein paar Euro.

Insgesamt bleibst du meist unter 50€, sodass Logo-Maker eine der günstigsten Optionen sind, um ein Logo für deine Marke zu erstellen.

Welche Logo-Maker gibt es?

Logo-Maker unterscheiden sich insbesondere durch ihre Anwendung, die Möglichkeiten und natürlich durch den Preis.

Damit du dir den Logo-Maker aussuchen kannst, welcher am besten zu deinen Bedürfnissen passt, ist hier eine Auswahl verschiedener Logo-Maker:

Probiere sie einfach mal aus. Vielleicht generiert ein kostenloser Logo-Maker das perfekte Logo für dich. Ansonsten kannst du ja immer noch eine andere Option wählen.

Logo-Maker eignen sich besonders, wenn du noch keine genaue Vorstellung von deinem Logo hast. 

Wenn du bereits weißt, wie dein Logo aussehen soll, kannst du stattdessen auch einen Freelancer beauftragen, das gewünschte Logo für dich zu erstellen.

METHODE 3:

Freelancer

Warum das Logo selbst erstellen, wenn es dafür Experten gibt?!

Beim Aufbau eines neuen Unternehmens sollte der Gründer seine Zeit nicht mit Tätigkeiten verbringen, die andere schneller und besser können.

Man muss nicht alles können. Dazu gehört auch das Logodesign – eine Tätigkeit, die ein Unternehmen idealerweise nur einmal durchführt.

Was ist ein Freelancer?

Freelancer sind freie Mitarbeiter, die selbstständig im Auftrag anderer Unternehmen arbeiten.

Viele Logo-Designer arbeiten als Freelancer, da sie viele und oft wechselnde Auftraggeber haben.

Ein Freelancer erstellt dir kostengünstig nach deinen konkreten Vorgaben ein individuelles Logo.

Bevor du einen Freelancer beauftragst, solltest du daher eine sehr genaue Vorstellung von deinem Logo haben.

Wo finde ich einen Freelancer?

Wenn du einen günstigen Freelancer finden möchtest, sind Plattformen wie Fiverr oder Upwork der erste Anlaufpunkt.

Auf diesen Plattformen gibt es Grafikdesigner, die dir bereits ab 5 USD ein Logo erstellen.

Damit du mit dem Ergebnis am Ende zufrieden bist, ist es wichtig, dass du die Designer vorab gut prüfst, bevor du dich für einen entscheidest.

Nimmt nicht einfach den günstigsten, sondern den, bei dem du das beste Gefühl hast, dass er das Design entsprechend deiner Vorgaben umsetzen kann.

“You get what you pay for.”  – Du bekommst eben das, wofür du zahlst.

Wenn du an der falschen Stelle sparst, erhältst du am Ende ein schlechtes Design.

Wie findest du den richtigen Freelancer?

Auf Marktplätzen wie Fiverr gehst du als erstes in die Kategorie für Logo-Design.

Dort findest du alle Logo-Designer.

Suche dir anhand folgender Kriterien den richtigen Freelancer aus:

  • Das Portfolio aus vorherigen Aufträgen
  • Bewertungen von ehemaligen Kunden
  • Preise der Freelancer
  • Dein Budget

Da die Betreiber der Marktplätze wollen, dass du eine gute Erfahrung auf ihrer Plattform machst, wirst du gar nicht lange suchen müssen. Viele gute Designer werden aufgrund ihrer zufriedenstellenden Arbeiten ganz oben in den Rankings sein.

Durch die Portfolios kannst du dir eine Vorstellung vom Stil der Designer machen. 

Hat vielleicht einer der Designer genau den Stil, den du dir für dein Firmenlogo vorgestellt hast?

Wie läuft die Zusammenarbeit mit einem Freelancer?

Jeder Designer hat seinen eigenen Stil. Jeder Gründer hat einen anderen Geschmack. Jede Marke spricht eine andere Sprache.

Indem du den richtigen Designer für deine Marke auswählst, vereinst du alle drei Anforderungen miteinander.

Du kannst dir online das Portfolio der Designer anschauen. So weißt du ziemlich schnell, ob der Stil des Designers zu deiner Marke passt.

Freelancer sind eine gute Option, wenn du bereits eine klare Vorstellung über den  Stil hast, welchen du für dein Logo suchst.

Hast du das nicht, könnte der folgende Weg für dich geeignet sein:

METHODE 4:

Design-Wettbewerb

Ein professionelles Logo von einem Profi, das wäre ein Traum.

Nun stell dir vor, es würden ganz viele Designer ein Logo für dich gestalten und du suchst dir am Ende eines davon aus.

Genau das machst du bei einem Design-Wettbewerb.

Was ist ein Design-Wettbewerb?

Bei einem Design-Wettbewerb definierst du die Wünsche für dein Logo in einem Briefing und legst ein Preisgeld fest.

Grafikdesigner treten anschließend über einen vordefinierten Zeitraum gegeneinander an, in welchem sie entsprechend deiner Anforderungen ihre Logo-Entwürfe einreichen können.

Am Ende legst du den Gewinner fest, welcher das Preisgeld erhält und dir im Anschluss die Logo-Dateien zukommen lässt.

Was sind die Vorteile von einem Design Wettbewerb?

Design-Wettbewerbe sind schnell, örtlich und zeitlich unabhängig und kostengünstig.

Für verhältnismäßig geringes Geld erhältst du individuelle Logo-Ideen von unterschiedlichen Designern.

Das macht sie insbesondere für Gründer und Startups interessant.

Auf Marktplätzen wie 99designs oder DesignCrowd wurden weltweit schon hundert-tausende Logo-Design-Wettbewerbe ausgeschrieben.

METHODE 5:

Designagentur

Du möchtest nicht nur ein Logo, sondern ein komplettes Branding für deine Marke?

Dann solltest du dich nach der passenden Designagentur umschauen.

Hier designt ein Team von absoluten Design-Experten ein gesamtes Branding für deine Marke.

Was macht eine Designagentur?

Designagenturen entwerfen nicht nur das Firmenlogo, sondern übernehmen den gesamten Prozess der Logo-Erstellung.

Die Agentur übernimmt dabei auch Tätigkeiten, die über die eigentliche Erstellung des Logos hinausgehen – wie zum Beispiel eine Analyse des Marktes und Wettbewerbs.

Sie haben sich komplett auf die Entwicklung von Firmenlogos spezialisiert.

Im Unterschied zu den anderen Wegen zu deinem Logo beschäftigst du bei einer Designagentur nicht nur einen Designer, sondern ein ganzes Team mit der Erstellung deines Logos. Ein Team von professionellen Designern.

Dieses Team erstellt einen Style-Guide, welcher jedem Detail der Marke eine klar identifizierbare Persönlichkeit gibt.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit einer Designagentur?

Zunächst musst du dir als Kunde bewusst sein, dass Designagenturen Preise von bis über 10.000 Euro aufrufen. Sie sind damit eindeutig der kostenintensivste Weg zum eigenen Logo.

Für diesen Preis darfst du dann aber auch ein komplettes absolut hochwertig designtes Branding erwarten.

Zeitlich kann die gesamte Zusammenarbeit mehrere Monate dauern. Das ist immer abhängig von der jeweiligen Agentur.

Wer sollte sein Logo von einer Designagentur erstellen lassen?

Diese Form der Logo-Erstellung eignet sich alleine schon wegen des Preises meist nur für etablierte Unternehmen, die mit einer zusätzlichen Marke an den Start gehen wollen.

Gerade, wenn ein Unternehmen keine Design-Kompetenzen im eigenen Haus besitzt, eignen sich Designagenturen zur Erstellung eines kompletten Brandings.

Es ist vermutlich die aufwendigste und kostenintensivste Art ein Logo erstellen zu lassen. Für junge Gründer kommen Designagenturen eher nicht in Frage, da das Geld an anderer Stelle besser investiert ist.

Wie geht es weiter?

Jetzt kennst du fünf Wege, wie du ein Logo für deine Marke entwerfen kannst.

Entscheide dich für den Weg, welcher am besten zu deiner Marke und deinem Budget passt, damit du das perfekte Logo für deine Marke erstellst.

Hast du dein Markenlogo gefunden, solltest du dir als nächstes überlegen, ob du das Logo als Bildmarke anmelden möchtest, um es markenrechtlich zu schützen.

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